… zu allen möglichen Unzumutbarkeiten in meinem Beruf wird meine Haltung im kommenden Kalenderjahr sein. Das habe ich mir überlegt, um meine Gesundheit zu wahren, mich nicht mehr so aufzuregen und um „bei mir zu bleiben“, wie es Neudeutsch so schön heißt.
Um mich daran zu erinnern, werde ich zu ein paar optischen Distanzsignalen greifen, die bei meinen „guten Vorsätzen“ unter „mehr Styling“ laufen: bewusst elegant kleiden, Gold- /Perlenschmuck anziehen, die Lippen rot schminken, um klar zu machen: ich bin eine Lady und erwarte entsprechende Behandlung und wenn ich die, warum auch immer – wegen irgendwelcher Vorgaben oder wegen unglücklicher Umstände oder wegen persönlichem Unvermögen des Gegenübers – nicht bekomme, werde ich nicht mehr laut werden, sondern mißbilligend gucken.
A la Christiane Hörbiger. Meine Augenbrauen- und Lippenmimik gibt das her. Ich werde mich jedenfalls nicht mehr provozieren lassen, das regt mich zu sehr auf und bringt ja doch nichts. Stattdessen werde ich Haltung bewahren und nonverbal signalisieren: Das ist nicht mein Niveau. Mein Vorbild hier: meine Mutter.
Nachtrag: Mit den Schülern rede ich selbstverständlich weiter Klartext. Mit den Erwachsenen hat sich das Reden leider in einigen Fällen als sinnlos herausgestellt, da die Ansichten zu verschieden sind. Da werde ich jetzt schweigen, um meine Nerven zu schonen. Und dann stillschweigend im Rahmen der Möglichkeiten machen, was ich für richtig halte. Kommunikation funktioniert leider nur auf Basis einer gemeinsamen Wertegrundlage.
Guter Vorsatz! Wahrscheinlich macht hier die Übung die Meisterin! 🍀
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Wie so oft…
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